Häufig gestellte Fragen...und Antworten


Frage: Warum sind unzählige Balkone und Terrassen schon nach wenigen Jahren sanierungsbedürftig?

 

Antwort: Immer mehr Haus- und Wohnungsbesitzer haben erkannt, bzw. erkennen, dass Fliesen im Außenbereich vornehmlich bei Balkonen, Terrassen und Treppen ein nahezu unlösbares Problem darstellen. Schuld an diesen Mängeln wird sehr oft bei den Fliesenlegern oder bei den Fliesen an sich gesucht. Doch diese Annahme, die oft sehr voreilig getroffen wird, trifft nur in den seltensten Fällen zu. Selbst der gewissenhafteste Handwerker schafft es nicht, einen auf jahrzehnte hinaus intakten Balkon oder Terrasse anzulegen.

 


Frage: Was aber ist der Grund, dass immer mehr Objekte in immer kürzerer Zeit kaputt gehen?

 

Antwort: Der Hauptgrund liegt einmal in den sehr unterschiedlichen Temperaturen in unseren Breitengraden und dadurch bedingt, in den sehr differenten Ausdehnungskoeffizenten der Materialien. Wir haben Materialerwärmungen von + über 80°C im Sommer sowie Minus 20 oder 30°C im Winter. Auch die Tag- Nacht- Differenzen bewegen die verschiedenen Materialien verschieden. Bei derartigen Differenztemperaturen kann nicht verhindert werden, dass mikrofeine oder auch millimeterbreite Risse entstehen, durch die dann Feuchtigkeit unter den Fliesenbelag gelangen kann. Und das alles weil die Mörtelfuge sich nicht so ausdehnt wie das Material der Fliese.

 


Frage: Warum geht auch das Mörtelbett oder der Estrich auf dem die Fliesen geklebt sind schon nach einigen Jahren ebenfalls kaputt?

 

Antwort: Bekanntlich ist Wasser mit 4°C am schwersten. D. h., je kühler die Nachttemparaturen, desto schwerer ist das Element Wasser. Dringt nun Feuchtigkeit über den Fugenbereich in den Balkon ein, sickert diese bei kühlen Nachtemperaturen in den Kapillaren des Estrichs nach unten, da mit der Abkühlung das Gewicht des Elements Wasser zunimmt. Auf der unter dem Estrich liegenden Feuchtigkeitssperre (Schweißbahn) sammelt sich die Feuchtigkeit, denn sie kann nicht weiter nach unten absinken. Am folgenden Tag erwärmt sich der Fliesenbelag wieder auf ca. 80°C, was zur Folge hat, dass die tief im Estrich befindliche Nässe sich erwärmt und als Wasserdampf - Molekühl nach oben steigt. "Oben" kann dieser Wasserdampf nur über die Fugen ins Freie, was zur Folge hat, dass die restliche Feuchtigkeit von unten gegen die Fliesen drückt. Beim nächsten Temperatursturz werden die Wassermolekühle wieder schwerer und sickern nach unten.

 

Bei dieser tagtäglich stattfindenden Wasser - Dampf - Diffussion passiert folgendes: Sehr häufig wird ein Wasserdampfdruck von unten gegen die Fliese ausgeübt, was mit der Zeit zu einer Ablösung der verklebten Fliese führt. Die täglich stattfindende Wasserdampfdiffussion führt mit den Jahren zur Spaltung der Zement Bestandteile. Das heißt, der Zement verliert seine Bindekraft, was den Estrich wieder zu purem Sand zerfallen lässt.

 


Frage: Warum sind die Schäden auch bei sehr teuren, frostsicheren Fliesen zu finden?


Antwort: Auch frostsichere Fliesen sind nur einseitig glasiert, bzw. engobiert und gestatten es den Wasserdampfmolekühlen gegen die Fliese Druck aufzubauen oder aber auch in die Feine Kapillarstruktur einzudringen, was zu Ablösungen der ganzen Fliese oder auch nur der Glasur führen kann. 

Die Lösung...

Da das vorgenannte Problem immer mehr Fachleuten am Bau hinreichend bekannt ist, hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass einzig und allein eine lose Verlegung allen Widrigkeiten, d. h. Wind und Wetter stand hält. 

Bei der klassischen Trockenverlegung handelt es sich um dicke und schwere Beton- oder Steinzeugplatten. Dadurch kommt man bei einer Sanierung sehr schnell zu unlösbaren Problemen, da in den meisten Fällen zu wenig Aufbauhöhe oder gar kein Gefälle vorhanden ist. Auch sammelt sich sehr viel Blütenstaub und Schmutz in den offenen Fugen, was zu unschönen Fugenbewuchs durch allerlei Grünzeug führt. Ebenfalls als negativ bei einer Trockenverlegung hat sich gezeigt, dass das nicht abfliesende Wasser den Effekt von Brackwasser bekommt das mit der Zeit unangenehme Gerüche abgibt.

Damit ist zwar das fachliche Problem - soweit es anwendbar ist - gelöst. Doch müssen bezüglich Behaglichkeit und Schönheit gewaltige Abstriche gemacht werden.

 


Frage: ...schön ist der Boden schon, aber hängt sich da nicht überall der Schmutz rein?


Antwort: Genau das, was Sie befürchten ist nicht der Fall! Stellen Sie sich vor, Sie stehen mit einem schmutzigem Schuh auf einem glatten Fliesenbelag, Parkett oder PVC - Boden. Mit dem zweiten verschmutztem Schuh stehen Sie auf unserem RENOfloor® Belag. Wo glauben Sie, lassen Sie mehr Schmutz liegen? - Richtig! Auf dem glatten Boden sehen Sie den ganzen Schuhabdruck, auf unserem RENOfloor® aber nur einzelne Schmutzpunkte. Je gröber das Korn des RENOfloor®, umso weniger Schmutzpunkte sind erkennbar. Je kleiner und feiner das Korn unseres Bodens, umso mehr sehen Sie die Verschmutzung.

Ein Beispiel: Sie haben einen RENOfloor® Boden mit Korn 4-6 mm. Bei einer Verschmutzung durch den Schuhabdruck sehen Sie vielleicht 20-30 Schmutzpunkte - mehr nicht! Wenn dieser Schmutz trocken ist, rutscht er als Staub leicht in die großen Poren. Was leicht reingeht, geht auch leicht wieder raus. Jetzt nehmen Sie einen leistungsfähigen Sauger und saugen, den Staub aus den Poren - nach Tagen oder Wochen. Hartnäckigen Schmutz machen Sie einfach mit einer Schruppbürste oder mit einem Dampfreiniger heraus. Die Robustheit unseres RENOfloor® verträgt selbst den Hochdruckreiniger im Außenbereich.